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Workshop „Ganz normal – anders“

Am 13. und 14. November 2023 fand der Workshop „Ganz normal – anders“ für die Klassen R9a und R9b statt, der von einem Team der Jugendbildungsstätte Kaubstraße in Berlin geleitet wurde. Der Workshop hatte das Ziel, den Schülerinnen und Schülern ein besseres Verständnis für Vielfalt in unserer Gesellschaft zu vermitteln.

Deutschland ist eine Migrationsgesellschaft, in der Menschen unterschiedlicher Herkunft, sexueller Orientierung, Sprache und Hautfarbe zusammenleben. Oftmals werden diese Identitätsmerkmale als konkurrierende Träger von Werten und Normen betrachtet. Der Workshop möchte jedoch dazu beitragen, dass die Schülerinnen und Schüler die Potenziale erkennen und schätzen lernen, die in dieser Vielfalt stecken.

Ein wichtiger Aspekt des Workshops war der Umgang mit Vorurteilen und Stereotypen. Die Schülerinnen und Schüler sollten lernen, diese kritisch zu hinterfragen und sich bewusst zu machen, wie sie selbst davon beeinflusst werden können. Zudem wurde auch der Umgang mit eigenen Diskriminierungserfahrungen thematisiert, um den Jugendlichen dabei zu helfen, ihre eigene Identität zu finden.

Die Ziele des Workshops waren vielfältig. Zum einen sollte die Wahrnehmung von Vielfalt als gesellschaftliche Ressource gefördert werden. Die Jugendlichen sollten erkennen, dass Unterschiede bereichernd sein können und Gemeinsamkeiten trotzdem existieren. Darüber hinaus wurden sie für gesellschaftliche Machtstrukturen sensibilisiert, um ein Bewusstsein für Ungleichheiten und Diskriminierung zu schaffen.

Der Workshop wird von der Organisation „Gegen Vergessen – für Demokratie e.V.“ organisiert und durch das „Presse- und Informationsamt der Bundesregierung“ gefördert. Wir sind sehr froh, dass wir diese Möglichkeit erhalten haben, den Schülerinnen und Schülern dieses wichtige Thema näherzubringen.