„Herzchen statt Hass“ – Schülerinnen und Schüler setzen Zeichen gegen Gewalt und Rassismus
Mit roter Farbe und einer klaren Botschaft gegen Hass und Gewalt haben Schülerinnen und Schüler der Realschulklassen 7 und 8 der Oscar-Paret-Schule eindrucksvoll ein Zeichen gesetzt. Unter dem Motto „Herzchen statt Hass“ wurden beschädigte Sitzmöbel, die mit rassistischen Äußerungen, Beleidigungen und unerwünschten Symbolen beschmiert waren, kreativ repariert und neugestaltet.
Ausgangspunkt des besonderen Projekts war die Beobachtung, dass bereits nach nur einem Jahr Schulmobiliar mutwillig beschädigt und mit verletzenden Schmierereien versehen wurde. Realschulleiter Timo Kuschnier sah darin dringenden Handlungsbedarf und wandte sich mit seiner Idee direkt an die Techniklehrerin Rika Däubler und AES-Lehrerin Eileen Richter. Gemeinsam entwickelten sie das Konzept für drei Projekttage, in denen die Schülerinnen und Schüler aktiv zur Verschönerung ihrer Schule beitrugen.
Die Jugendlichen beseitigten die negativen Symbole und Parolen, indem sie die Flächen mit liebevoll gesprühten roten Herzchen überdeckten. Unterstützt wurde die Aktion auch musikalisch: Ein eigens für das Projekt komponierter Song greift die Botschaft „Zeichen setzen – gegen Hass und Gewalt“ auf und bestärkte die Beteiligten in ihrem Engagement.
Das Ergebnis ist nicht nur eine optische Aufwertung des Schulmobiliars, sondern auch eine starke symbolische Aussage: Die Oscar-Paret-Schule zeigt Gesicht und positioniert sich klar gegen Diskriminierung und für Respekt und Toleranz. Das positive Feedback aus der Schulgemeinschaft bestätigt den Erfolg des Projekts und zeigt, wie wichtig solche Aktionen sind, um Werte wie Zusammenhalt und Akzeptanz zu fördern.