Große Bühne für die Nachhaltigkeit
„Das Teuerste, was wir jetzt tun können, ist: Nichts.“
Große Bühne für die Nachhaltigkeit
So prominent und vielfältig ging es selten zu an der OPS:
beim „Abend für die Nachhaltigkeit“ präsentierten sich Initiativen und AGs, ein Vortrag rief die Dringlichkeit von Klimamaßnahmen in Erinnerung, und im Anschluss diskutierte ein namhaftes Podium über die Frage, wie Stadt und Schulgemeinschaft mehr für Klima und Umwelt tun können.
Kaum im Amt stand Bürgermeister Jan Hambach den Moderatorinnen Jasmin Clar und Mona Horn aus der Klasse G10a Rede und Antwort. Er nehme die Probleme sehr ernst und versuche, Menschen zusammenzubringen und zu überzeugen. Sein Stellvertreter Stefan Kegreiß bereicherte die Runde mit viel Sachkenntnis bezüglich Gebäudemanagement und Energiegewinnung.Steffen Rapp vom Unternehmerforum und Chef eines mittelständischen Unternehmens kritisierte bürokratische Hürden bei der Umsetzung neuer Technologien wie PV-Anlagen auf Dächern. Er betonte zugleich den Willen vieler Unternehmer*innen, mehr für Umwelt und Klima zu tun.
Maja Ziegenbein, Studentin und ehemalige Schülerin der OPS, zog die Besucherinnen und Besucher mit ihrem Vortrag zur Klimakrise in ihren Bann. Die Fridays-for-Future-Aktivistin mahnte zum Handeln und verwies auf die Kosten, die ein Nicht-Handeln verursachen würde.
Sie ermutigte dazu, viele kleine Schritte zu tun, sich zu vernetzen und Menschen positiv zu beeinflussen.
Dass in Freiberg viele Menschen diesem Ruf längst folgen, zeigte sich auf dem großen „Markt der Möglichkeiten“: es präsentierten sich die Foodsharing-Gruppe mit geretteten Lebensmitteln, die Kittelflickerei mit Kleidung, die ein zweites Leben bekommt. Die Klimawerkstatt informierte über ihren Einsatz und ihre städtischen Initiativen, ebenso der ADFC, der die Verkehrswende voranbringen will. Die Garten-AG der OPS bot an ihrem wunderschönen Stand Kräutersalz, Duftsäckchen, selbstgestaltete Karten und vieles mehr an.
Eine Kleidertauschbörse, von vielen Schüler*innen mit organisiert, lud zum Stöbern ein und hinterfragte die Fast-Fashion-Mentalität. Emilia Barzen bot zwei mitreißende Songs dar, der Schulchor gab mit „Wann, wenn nicht jetzt“ von Rio Reiser den emotionalen Schluss des Abends.
Das Organisationsteam um Frau Holle, Frau Fink, Frau Schuller, Frau Rominger-Schäfer, Frau Kowalski, Frau Kuckenburg-Günter, Frau Arfert, Frau Voh sowie Herrn Gmeiner dankt allen Engagierten und den Besucher*innen des Abends. Ein ermutigender Auftakt für hoffentlich viele weitere Initiativen in Sachen Nachhaltigkeit!